Wanderungsbilanz

Wanderungsbilanz der Landkreise und kreisfreien Städte Deutschlands von 2020 auf 2021
  • über +1,5 %
  • über +1,0 %
  • über +0,5 %
  • über +0,1 %
  • über -0,1 %
  • über -0,5 %
  • über -1,0 %
  • über -1,5 %
  • kleiner gleich -1,5 %
  • Der Begriff Wanderungsbilanz oder Wanderungssaldo, auch Migrationssaldo oder Außenwanderungssaldo[1], ist eine der Messgrößen der Demografie und bezeichnet die Differenz zwischen Zu- und Abwanderung in einem festgelegten Zeitraum und einem bestimmten Gebiet von außen bzw. nach außen.

    Der Bezugsraum ist dabei variabel und kann beispielsweise Gemeinden, Bundesländer oder Staaten umfassen.

    Aus der Kombination der Geburtenbilanz und der Wanderungsbilanz, die z. B. im Rahmen einer Volkszählung erhoben wird, kann eine Aussage zur Bevölkerungsentwicklung getroffen werden.

    Beide Bilanzen können sich im Laufe der Zeit verändern. Auch regionale Unterschiede sind möglich. In Mitteleuropa ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Sterberate auf Grund der verbesserten medizinischen Versorgung stark gesunken, die mittlere Lebenserwartung beträchtlich gestiegen. Kinderreiche Familien sind selten geworden. Diese Entwicklung verlief in allen Industriestaaten in ähnlicher Weise.

    Variationen untereinander und Kombinationen miteinander sind dabei grundsätzlich möglich, je nachdem welcher Raum untersucht wird. Ein Unterpunkt ist der sogenannte Binnenwanderungssaldo, der die Migrationsbewegungen innerhalb des betrachteten Raumes bezeichnet.

    1. Wanderungen mit dem Ausland. Abgerufen am 28. Mai 2024 (österreichisches Deutsch).

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